30 Jahre Ökumenische Hilfe Zimbabwe e.V. Gehrden

 

Zu Pfingsten 2015 beging unser Verein sein 30-jähriges Jubiläum.

Aus diesem Anlass hatten wir H. Ruvere aus Zimbabwe als Ehrengast eingeladen. In einer Informations-Veranstaltung über Jairos Jiri stellte H. Ruvere die vielfältigen Aktivitäten seiner Organisation vor. So werden in ganz Zimbabwe 16 eigene Zentren für über 1200 Behinderte betrieben, unter anderem 7 Schulen, 2 Kindergärten, 3 Farmen, 2 Altersheime, ein Berufsausbildungszentrum sowie eine Sägerei und Möbelfabrik, darüber hinaus noch Shops zum Verkauf von Kunsthandwerk. Daneben betreut man jährlich über 4500 Behinderte im Rahmen eines Community Based Rehabilitation Programms in ihrer angestammten Umgebung.

H. Ruvere dankte unserem Verein für die jetzt bereits 30 Jahre währende Unterstützung der Behinderten in Zimbabwe. Durch die unermüdliche Arbeit der ÖHZ konnte über 500 behinderten Kindern, und zwar häufig den ärmsten der Armen, also zum Beispiel vielen behinderten Waisen, eine Ausbildung und damit eine Perspektive für ein Leben in Würde ermöglicht werden. Diese Unterstützung umfasste sowohl die Schulausbildung in der Primarschule als auch im College.

Pfingstmontag war dann die zentrale Feier unseres Jubiläums. Die drei in der Ökumene in Gehrden zusammengeschlossenen Glaubensgemeinschaften, die ev.-luth. Margarethengemeinde, die kath. St. Bonifatius-Gemeinde sowie die Gemeinschaft der neuapostolischen Kirche feierten im Von-Reden-Park einen ökumenischen Gottesdienst, der trotz zeitweiligen Regens sehr gut besucht war. Die Kollekte zugunsten der ÖHZ erbrachte für uns ein sehr erfreuliches Ergebnis von über 590 €.

Nach dem Gottesdienst gab es Gelegenheit zu Gesprächen sowie zum Besuch einer Verkaufsausstellung von Kunsthandwerk aus Zimbabwe.

Danach fand im Schützenhaus der Festakt zum 30-jährigen Jubiläum statt. Fr. Dr. Müller-Scheffsky berichtete über die 30-jährige Geschichte des Vereins, Pastor Rutkies erinnerte in seiner kurzen Ansprache über die Zusammenarbeit von Jairos Jiri und ÖHZ an ein Wort des damaligen Pfarrers Schönberner, mit dem dieser ihn zur Übernahme des Vereins ermuntert hatte: „Behinderte darf man nicht allein lassen“. Pastor von Heyden von der ev.-luth. Margarethengemeinde sowie Pfarrer Paschek von der kath. St. Bonifatius-Gemeinde wiesen in Ihren Grußworten auf den Stellenwert der ÖHZ als institutionalisiertes Bindeglied in der Ökumene in Gehrden hin und dankten für die engagierte Arbeit des Vereins.

Diesen Dank möchte ich an Sie alle weitergeben, da der Verein nur durch die Verankerung in den Kirchengemeinden existiert und die Kollekten neben den Spenden der Mitglieder einen wesentlichen Posten im Spendenaufkommen des Vereins darstellen. So konnte zum Abschluss des Festaktes H. Ruvere symbolisch ein Scheck über die gesammelten Spendenmittel in Höhe von 5000 Euro überreicht werden.

Ich bitte Sie, auch weiterhin durch Mitarbeit und Spenden deutlich zu machen, dass wir wie auch Jairos Jiri die behinderten Kinder in Zimbabwe nicht im Stich lassen.

Josef van Kisfeld

 

Konten:

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Bei Spenden ab 100 € erhalten Sie unaufgefordert eine Quittung, sonst bitte vermerken.