Ministranten-Wochenende in Gehrden

Am vergangenen Wochenende trafen sich 14 Messdiener aus der St. Bonifatius-Gemeinde im Pfarrheim im Gehrden, um das Wochenende miteinander zu verbringen. Es wurde gemeinsam gegrillt, gebetet und gespielt. Den Samstagvormittag verbrachten alle mit der Themeneinheit Weihrauch, dazu gab es erst etwas Theorie. Hier lernten die Messdiener, dass der Weihrauch an den Weihrauchbäumen wächst, wo diese stehen und wie die Ernte von Weihrauch aussieht. Aber auch welche Bedeutung der Weihrauch hat und warum er in der Hl. Messe verwendet wird. Anschließend gab es dazu ein Quiz und die Messdiener konnten sich an verschiedenen Stationen damit befassen, wo sich z.B. die verschiedenen Bistümer in Deutschland befinden und welche wichtigen Fachbegriffe es in der katholischen Kirche gibt. Nebenbei konnten sie das Fingerspitzengefühl erlangen, was man benötigt um das Weihrauchfass richtig zu schwenken im Stehen und im Knien, aber auch wie man es richtig beim Gehen schwenkt und wann es in einer Hl. Messe zum Einsatz kommt. Anschließend bekamen sie noch eine kurze Einweisung über die Gefahren und die Reinigung dieser Materialien.
Nachmittags stand nach einer Trauung die Turmbesichtigung der Gehrdener St. Bonifatius-Kirche an und die Vorbereitung für die Messe am Sonntag auf dem Programm.
Das Wochenende endete mit der Hl. Messe am Sonntag, wo Ernte-Dank gefeiert wurde. Dabei wurden weitestgehend alle liturgischen Aufgaben von den Messdienern übernommen, egal ob Fürbitten die selber formuliert wurden, die Lesungen oder das Einsammeln der Kollekte. Anschließend bekamen alle Ministranten einen zertifizierten Weihrauch-Pass, der den korrekten Umgang in Theorie und Praxis bescheinigt.
Insgesamt waren alle sehr angetan vom Wochenende. Auch die beiden unterstützenden Betreuer Stefan Seckmeyer und Christian Hansen fanden das Wochenende sehr gelungen und sagten gleich für ein nächstes Wochenende zu, was für nächstes Jahr in Anlauf genommen wird. Die Betreuerin Magdalena Köpsel, die die Gesamtleitung des Wochenendes hatte, betonte auch, dass das Wochenende nicht möglich gewesen wäre ohne die freiwillige Hilfe von vielen Müttern, die die Koch- und Küchen-Aufgaben im Hintergrund übernahmen. Dafür auch nochmal ein großes Dankeschön.

Magdalena Köpsel