Weihe - Im Dienst am Menschen

Keine Frage: Vor Gott sind alle Menschen gleich. Vom einfachen Christen bis zum Papst in Rom sind alle zum Glauben berufen und haben Anteil an der Sendung der Kirche. Jede Christin und jeder Christ soll also da, wo sie/er lebt, wo sie/er arbeitet, wo sie/er einem Menschen begegnet Zeugnis ablegen von ihrem/seinem Glauben.

Dennoch gibt es in der Kirche verschiedene Aufgaben und Ämter, zu denen Gott herausruft: Bischöfe, Priester, Diakone - all diese Ämter stellen einen Dienst an der Gemeinde dar, weshalb kein noch so hohes Amt in der Kirche einen über andere erhebt. Eine besondere Berufung ruft Menschen in Ordensleben oder in eine religiöse Gemeinschaft.

Wenn Sie Fragen zu Ihrer Berufung klären möchten, stehen Ihnen der Pfarrer für ein Gespräch gerne zur Verfügung.

Was ist eine Weihe?

Die Weihe ist eine religiöse Handlung, durch die Menschen oder Sachen dem Bereich des Weltlichen dauerhaft entzogen und dem Göttlichen gewidmet werden. Dem Geweihten wird durch verschiedene Riten, wie Handauflegung, Gebet etc., eine besondere Gnade zuteil. Beispiele für katholische Weihen sind die Diakonen- und Priesterweihe oder die Altar- und Glockenweihe. Weihen dürfen in der katholischen Kirche von Bischöfen und Priestern vorgenommen werden. In Anerkennung ihres göttlichen Charakters, sind geweihte Sachen ehrfürchtig zu gebrauchen. (Text: katholisch.de)